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DIE SONNE SCHEINT IMMER!!!
Süchte, Atmen und der erste Schock..
(wir haben einige Auszüge aus dem gesamten Channeling rausgenommen)

Es SIND schwierige Zeiten, wir wissen es, aber Ihr werdet da durchkommen! Könnt Ihr Euch vorstellen, dass Ihr selbst das alles, also den ganze Ablauf der Zeit, den Ihr jetzt erlebt, vorher schon erschaffen habt, wie eben ein Computerprogramm, das dann eben abläuft, nachdem man bestimmte Knöpfe gedrückt hat und Ihr also in Wirklichkeit gar nichts zu befürchten habt? Ihr Euch selbst eigentlich nur VERTRAUEN müsstet? Weil Ihr tief in Eurem Herzen wisst: Ich selbst erschaffe genau das für mich, was für mich am besten ist! Im ganzheitlichen Sinne gesehen. Und nur, weil Ihr von Schritt zu Schritt bestenfalls einzelne Fragmente oder Ausschnitte sehen könnt, weil die Sicht begrenzt ist, habt Ihr den Eindruck, Ihr stündet im Nebel, aber Ihr WISST ja, dass das nicht stimmt, denn die Sonne scheint ja immer, auch wenn darunter eine Schicht von Nebel sein mag, in der Ihr Euch gerade befindet. Genauso müsst Ihr Euch die momentane Phase vorstellen, in der es sehr wohl – vor allem für die Sensiblen unter Euch – schwierig ist, normal weiterzugehen, zu atmen und zu „funktionieren“, weil der Druck und die Gegensätze auf dem Planeten momentan so stark sind wie NIE zuvor. Wir sprechen immer wieder von diesem dunkelsten Punkt, bevor die Sonne aufgeht. Es sind ja seit diesem Tag der Sonnenfinsternis wirklich ganz enorm hohe Frequenzen auf die Erde geströmt und sie strömen weiter; das wird erst in etwa zwei Wochen wieder ein wenig nachlassen. Dadurch wird natürlich ganz viel ausgelöst! Die Italiener wählen derzeit wieder, Berlusconi will sich gegen seinen „Gegner“ behaupten und dann gibt es da noch die ganzen Geschichten mit der „Mafia“ und der „Cosa Nostra“, also auch diesen Terror und die Gewalt... Weiter geht es auch im Irak und auf der ganzen Welt mit diesen Polaritäten. Auch im privaten Bereich habt Ihr ein Drama nach dem anderen erlebt in der letzten Zeit oder seid auf ziemlich heftige Wände gestoßen, wo Ihr oft da gestanden habt und nur noch ein Fragezeichen über Eurem Kopf hattet, nicht wahr? Es sind wirklich diese „letzten Tage“, welche in den Prophezeiungen immer beschrieben wurden, wo „einer gegen den anderen“ aufsteht, was aber nicht wörtlich zu verstehen ist, sondern eben eine tiefe Symbolik für das Gegensatzpaar Alte Welt/Alte Energie und Neue Welt/Neue Energie sein soll. Und je kühler bzw. ruhiger oder zentrierter man/frau mit dieser ganzen Angelegenheit umgehen kann, desto schneller wird sie verschwunden sein, so wie die Sonne, wenn sie eben lang genug auf den Nebel scheint, mit der Zeit den Nebel einfach auflöst. Ihr kämt ja auch nicht auf die Idee, wenn Ihr in einer Nebelbank steht, Euer Schwert zu ziehen, um die Nebelbank zu zerteilen oder? Nein. Ihr wisst ja, Ihr braucht nur ganz ruhig durch diese Nebelbank hindurchzugehen und je höher Ihr dem Gipfel zukommt, desto heller und sonniger wird es. Reagiert einfach nur ganz souverän, indem Ihr ATMET! Ihr braucht eigentlich nichts zu sagen, zu denken oder in die Wege zu leiten, Ihr bräuchtet einfach nur zu atmen. Könnte der Nebel Euch denn „angreifen“? 

Nein, der kann mich nur einnehmen. 

Richtig. Wenn Du aber weißt, da kommt zwar noch viel mehr Nebel, aber er KANN mir nichts tun! Ich BIN ja tief in mir drin die Sonne, dann könntest Du einfach nur ruhig und unbehelligt weitergehen. Dass der Nebel dabei oft auch „wütend“ werden kann, weil er es einfach nicht schafft, Dich zu beeindrucken, ist auch ganz klar, aber wenn Du weißt, dass auch diese „Wut“ Dir nichts anhaben kann... Und so weiter. Genauso geht mit den planetaren Ereignissen oder persönlichen Ereignissen um, die Euch vielleicht immer noch eine immense Angst machen: Es ist „nur“ Nebel! Und der Nebel ist in Ordnung, denn er hat einen Sinn und eine Funktion. Und auch Ihr wart einmal Nebel bzw. Nebelverursacher oder habt Euch in diesen Nebelschwaden verirrt und konntet nicht mehr herausfinden. Und was entsteht dann für ein Gefühl, wenn jemand davon überzeugt ist, vom Nebel überwältigt werden zu können? 

Angst und Panik. 

Und ist eine kalte und enge Energie wie „Angst“ dazu geeignet, Nebelschwaden aufzulösen? 

Nein. 

Dann wollte A. noch wissen, wie es denn nun mit den Ãœbungen zur Stabilisierung der eigenen Merkaba ist. Es ist also so, dass es ganz individuell jedem Menschen überlassen bleibt, ob er das gerne tun würde oder nicht. Wenn Ihr Euch wirklich vertrauen würdet, wenn Ihr tief innen wirklich an Euch glauben würdet, wüsstet Ihr, dass Euch ganz bestimmte Dinge zu ganz bestimmten Zeiten einfach begegnen, als Möglichkeit, als Gefühl, als Chance, und Ihr könnt diese Dinge dann eben ergreifen, benutzen, annehmen oder aber auch nicht. Selbstverständlich ist es NICHT notwendig, dass man diese Ãœbungen unbedingt machen sollte oder müsste, denn das wäre ja dann wie bei der Geschichte mit den Christen, die gar keine Chance haben, Christen geworden zu sein oder getauft zu werden, weil sie im hintersten, afrikanischen Busch geboren wurden und damit gar keine Chance oder Gelegenheit dazu geboten bekamen, nicht wahr? Sie würden dann – gemäss geschriebenem Gesetz – nicht in den Himmel kommen können... Es ist ein Konstrukt des Verstandes, so wie vieles, über das Ihr viel zu viel nachdenkt. Vertraut einfach Eurem Gefühl! Indem Ihr Euch tief atmend, in Eurer Mitte seiend, in Eurer eigenen Freude und auf Eure eigene Art und Weise durch Euer Leben hindurch bewegt, entwickelt sich so etwas wie ein „Lichtfahrzeug“ ganz automatisch; indem Ihr einfach „nur“ mit dem seid, was ist, indem Ihr Euch selbst vertraut und indem Ihr das geschehen lasst, was Ihr für Euch selbst in Euer Leben hineingeschöpft habt, müsst Ihr nichts mehr ganz Bestimmtes tun. Wenn Ihr feststellt, dass Ihr diese oder jene Ãœbung gerne macht und sie tut Euch gut, sie fördert Euch, dann macht sie bitte, aber es ist keine Notwendigkeit und kein Zwang vorhanden. Ihr könntet sogar soweit gehen, all Euer Wissen aus Büchern oder Seminaren einfach, nachdem Ihr es zu Euch genommen habt, wieder auszuscheiden, so wie bei der Verdauung Eurer Nahrung: Das, was Ihr wirklich BRAUCHT, was Ihr an Impulsen benötigt, das habt Ihr dann in Euch und den Rest könnt Ihr vergessen. Also:  

Wenn Es Euch Freude macht, dann tut es
und wenn nicht, dann lasst es einfach.

Und dies sollte überhaupt DAS Barometer für Euer ganzes Leben schlechthin sein. Noch einmal ganz deutlich: Ihr solltet für Euch selbst immer mehr Freude und Spaß daran haben, IHR SELBST zu sein! Wirklich nur das zu tun, was Eurem Herzen entspricht und Euch immer weniger zu irgendetwas zu zwingen... Ihr braucht nicht zu kämpfen oder Euch durch irgendetwas hindurchzuquälen – es geht auch mit Leichtigkeit! Ansonsten ein wunderschönes Osterfest mit den ganzen, neu angekommenen „Lämmern“ und auch ein Lamm ist wirklich eine sehr heilige Symbolik! 

Dann machen wir hier weiter mit der Thematik der „privaten Channelings“: Natürlich und selbstverständlich dürft und sollt Ihr Fragen stellen! Schickt sie per Brief, Email oder gebt sie telefonisch durch, wenn sie „von allgemeinem Interesse“ sind. (Dies gilt in erster Linie für die Menschen, die die Channelings abonniert haben). Im Grunde geht es immer und immer wieder um Themen, die Euch einfach beschäftigen und das Hauptthema dabei ist, wieso das, was Ihr so gerne haben wollt für Euch oder andere, immer noch nicht in Eurem Leben ist. Sei es Geld, Partner, die Wohnsituation oder dass Ihr Eure Fähigkeiten endlich so ausleben könnt, wie Ihr das gerne hättet. IHR SELBST SEID ES, die Ihr Euch immer wieder beschränkt, die immer noch unsicher sind, ob Ihr das, was Ihr gerade in Eurem Leben habt, wirklich wollt oder auch nicht, OBWOHL Ihr selbst es dorthin gebracht habt! Wir möchten Euch wirklich ermuntern, diese Fragen durchaus zu stellen, denn wir machen aus jeder Frage etwas allgemein Gültiges, was gerade alle Menschen stark betrifft und somit ist die „Privatsphäre“ durchaus gewahrt und aber auch gleichzeitig aufgehoben, denn Ihr seid keine privaten Wesen in diesem Sinne mehr innerhalb der alten Gesellschaft, wo Ihr Zäune um Euch herum aufrichten musstet, um eine Abgeschiedenheit zu erreichen, sondern Ihr seid ja gerade dabei, all diese Grenzen zu sprengen, die Angst zu überwinden und Euch ganz authentisch so zu zeigen, wie Ihr nun einmal seid, um das Versteckspiel zu beenden und andere dadurch zu ermuntern, dies ebenfalls zu tun!

Zwei reisende Engel machten Halt, um die Nacht im Hause einer wohlhabenden Familie zu verbringen. Die Familie war unhöflich und verweigerte den Engeln, im Gästezimmer des Haupthauses auszuruhen. Anstelle dessen bekamen sie einen kleinen Platz im kalten Keller. Als sie sich auf dem harten Boden ausstreckten, sah der ältere Engel ein Loch in der Wand und reparierte es. Als der jüngere Engel fragte, warum, antwortete der ältere Engel: "Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen."

In der nächsten Nacht rasteten die beiden im Haus eines sehr armen, aber gastfreundlichen Bauern und seiner Frau. Nachdem sie das wenige Essen, das sie hatten, mit ihnen geteilt hatten, ließen sie die Engel in ihrem Bett schlafen, wo sie gut schliefen. Als die Sonne am nächsten Tag den Himmel erklomm, fanden die Engel den Bauern und seine Frau in Tränen. Ihre einzige Kuh, deren Milch ihr alleiniges Einkommen gewesen war, lag tot auf dem Feld.

Der jüngere Engel wurde wütend und fragte den älteren Engel, wie er das habe geschehen lassen können? "Der erste Mann hatte alles, trotzdem halfst du ihm", meinte er anklagend. "Die zweite Familie hatte wenig, und du ließest die Kuh sterben."

"Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen", sagte der ältere Engel. Als wir im kalten Keller des Haupthauses ruhten, bemerkte ich, dass Gold in diesem Loch in der Wand steckte. Weil der Eigentümer so von Gier besessen war und sein glückliches Schicksal nicht teilen wollte, versiegelte ich die Wand, so dass er es nicht finden konnte. Als wir dann in der letzten Nacht im Bett des Bauern schliefen, kam der Engel des Todes, um seine Frau zu holen. Ich gab ihm die Kuh anstatt dessen."

Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen. Manchmal ist es genau das, was passiert, wenn die Dinge sich nicht als das entpuppen, was sie sollten. Wenn du Vertrauen hast, musst du dich bloß darauf verlassen, dass jedes Ergebnis zu deinem Vorteil ist.

Dann war da noch die Frage von T. wegen dem Rauchen, was aber allerdings für alle Arten von Suchten gilt. Sie wollte wissen, wie genau sie das nährt, sie versteht es nicht. Nun, sie würde es dann verstehen, wenn sie es von heute auf morgen nicht mehr tun würde, damit nämlich würden ganz plötzlich viele lieb gewordene Gewohnheiten wegfallen und was wäre dann anstelle dieser Gewohnheiten zu setzen? Zuerst kommt ein Loch und ein Vakuum und damit auch Gefühle, die durch diese immer wieder ausgeübte Gewohnheit sagen wir unterdrückt worden sind. Deutlichst noch einmal: Es ist nichts Schlimmes daran, Schokolade zu essen, zu rauchen, Wein zu trinken, Sport zu treiben, schnell Auto zu fahren oder viel zu arbeiten. Da ist keine Verurteilung in irgendeiner Form. Jeder hat irgendetwas, an dem er glaubt, sich festhalten zu können, scheinbar. Hier sind einfach ganz tiefe Themen aus früherer Zeit präsent, die immer noch unter der Oberfläche herumschwirren und helfen, Gefühle der Unsicherheit, der Einsamkeit und vor allem der Angst, nicht so in Ordnung zu sein, wie man ist, zu besänftigen. All diese Tätigkeiten werden dann als Ausfüllung oder Rückzugsmöglichkeit benutzt, indem zum Beispiel die Schokolade die wärmende, ausfüllende Liebe zu sich selbst ersetzen soll oder der Rauch einen vernebelt, so dass man sich dahinter verstecken kann und einfach nicht zugeben muss, dass man gerade gelangweilt oder wütend ist oder einfach nicht mehr auf diesem Platz sitzen bleiben will, sondern viel lieber etwas ganz anderes tun.

Beobachtet Euch einfach dabei! Es geht nicht darum, keine Schokolade mehr zu essen! Es geht nur darum, dass Ihr, wenn Ihr das Gefühl habt, dass Ihr sie essen MÜSST, einfach nur den Moment beobachten solltet, in dem Ihr das Gefühl habt, Ihr MÜSSTET jetzt. Ihr DÜRFT ja! Nur irgendetwas in Euch behauptet, es „müsste“ und genau dem schenkt Eure Aufmerksamkeit. Da braucht nämlich etwas Liebe, Zuwendung, Anerkennung und Verständnis und genau dort müsst Ihr einem falschen Glauben aufgesessen sein und dies kompensiert Ihr dann durch eine „Ersatzhandlung“. Euer Körper kann durchaus damit umgehen. Da ist ein so intelligentes System von Energie, Ihr würdet es nicht für möglich halten, mit was allem das fertig werden könnte. Zum Problem wird das ganze erst dann, wenn Ihr glaubt, dass Ihr über Eure „Sucht“ (=Suche) eine Krankheit kreiert oder dass Euch Eure Sucht das Leben kosten wird und genau das wird dann auch geschehen, aber nicht weil Euer Körper nicht mit der „ungesunden“ Lebensweise fertig werden würde, sondern weil Ihr im Grunde nicht mehr daran glaubt, dass Ihr Gelegenheit habt in diesem Leben noch die zu sein, die Ihr wirklich sein wollt, Euch also selbst innerlich so anzunehmen, wie Ihr gerne von den anderen angenommen werden wollt. Letztendlich könnte man es natürlich auch als Flucht bezeichnen und diese Thematik ist momentan überhaupt sehr präsent, sozusagen eine Hauptüberschrift dieser Zeit. Also: Wohin oder durch was flüchte ich vor mir, damit ich meine Wunden und Schmerzen nicht anschauen und fühlen muss?

...nun, im Grunde genommen ist die Sache mit dem Atem ganz einfach: Es gibt hier in dieser dritten Dichte IMMER zwei Pole. Diese Schöpfungsebene ist so aufgebaut, indem sich – nennen wir es – eine Kugel in der Mitte auseinandergeteilt hat und damit zwei Pole geschaffen hat, wie Ihr das ja auch schon an Eurem Planeten sehen könnt: Einen Pluspol und einen Minuspol. Ihr habt dieses Gegensatzpaar in der Physik, in der Chemie, in der Biologie und in der Mathematik, einfach ÜBERALL gegenwärtig, auch in Eurer Sprache, indem Ihr unterscheidet, also Gegensätze habt wie Tag/Nacht, hell/dunkel, süß/sauer, immer diese beiden Pole, wie zum Beispiel auch männlich/weiblich. Und zwischen diesen beiden Polen, welche wir auch Himmel und Erde nennen könnten, kann sich das Spielfeld entfalten, kann Raum entstehen. Auch das Universum ist im Grunde genommen zwischen zwei Polen aufgespannt. Und das gilt für das allergrößte, was Ihr Euch vorstellen könnt bis hin zum allerkleinsten, in Euren Zellkernen zum Beispiel, da ist immer etwas, was lebt zwischen zwei Polen. Wenn man das nun auf den Atem überträgt, dann, ganz klar, heißt es, Atem ist LEBEN. Und wenn Ihr das Leben rückwärts lest, habt Ihr den „Nebel“. Das eine ist hell, klar, warm, weich und weit und das andere ist dunkel, kalt, zusammenziehend und diese beiden Pole existieren auch in Euren Körpern oder besser gesagt Ihr existiert mit Eurem Körper, Eurer Seele und Eurem Geist zwischen diesen beiden Polen in einem Spannungsfeld. Um dieses Spannungsfeld nun in der optimalen Weise aufrecht erhalten zu können, das heißt, dass das, was Ihr Euer System nennt, körperlich, seelisch und geistig, optimal funktionieren kann, benötigt Ihr eine ganz bestimmte Grundspannung, nämlich eine Verbindung von innen nach außen und umgekehrt. Dadurch entsteht so etwas wie „Reibung“ und erst mit dieser „Reibung“ wird Leben überhaupt möglich. Ihr könnt nur existieren, indem Ihr eine gewisse Spannung innerhalb Eures Körpers aufrecht erhalten könnt oder, wenn wir eine Batterie als Beispiel nehmen, wenn Ihr Euch immer wieder aufladet. Ihr atmet also ein und nehmt Lebensenergie auf und atmet aus und gebt diese Lebensenergie, angereichert durch EURE PERSÖNLICHEN ERFAHRUNGEN, Färbungen und Prägungen, wieder ab (input – output!).

Wenn Ihr nun in Ruhe seid oder auch in Bewegung, indem Ihr etwas schneller oder langsamer, je nachdem, atmet und bei Euch seid, ist dieses bestimmte, Euch angemessene Spannungsfeld, immer gewährleistet, indem sich Eure Systeme reibungslos anpassen können zwischen Ruhe und Aktivität. Nun kommt aber der Verstand mit ins Spiel, das, was Ihr Ego nennt. Ihr geht also in den Wald, um dort zu laufen und es begegnet Euch plötzlich ein wildes Tier. Die Natur hat Euch für diesen Fall mit einer wunderbaren Sache ausgestattet, nämlich mit dem „flight- or fight-Mechanismus“, das heißt, eigentlich wäre dieses wilde Tier gar kein Problem, weil Ihr nämlich entweder schneller laufen könnt als dasselbige oder aber Strategien findet, dieses Tier einfach auszutricksen. Jedenfalls müsstet Ihr kein „Problem“ daraus machen, so etwas gibt es nämlich in der Natur nicht. Aber der Verstand versteht sehr gut, eben über Konditionierung, eines daraus zu machen, indem er seine Einmischung aufzwingt. Er schickt in sekundenschnelle Botschaften wie: „Du könntest dabei sterben! Du könntest dabei schwer verletzt werden!“ Und so weiter. Und das geschieht in diesem Moment auch, wenn sich Eure Gedanken in einen eigentlich ganz natürlichen Ablauf, also einem Auf und Ab zwischen zwei Spannungspolen, einmischen? Ihr bekommt einen Stau! Es stockt etwas! Ihr werdet schon festgestellt haben, es wird Euch nicht gelingen, entweder ganz konzentriert über etwas nachzudenken, etwas zu konstruieren oder zu planen und gleichzeitig auf Euren Atem zu achten. Entweder Ihr achtet auf Euren Atem oder aber Ihr denkt konzentriert nach und in dem Moment, wo Ihr Euren Atem beobachtet, könnt Ihr nicht mehr richtig denken und umgekehrt. Das heißt also, immer wenn Ihr ZU SEHR IM VERSTAND seid, wenn der Verstand also nicht nur das Werkzeug ist, um Euch etwas nützliches einzuspielen, was Ihr zur Bewältigung der anstehenden Situation gerade brauchen könnt, dann aber wieder verschwindet, sondern wenn Ihr aus welchen Gründen auch immer in Eurem Verstand haften bleibt, entsteht in Eurem System ein Stau. Ihr hört zum Beispiel automatisch für eine bestimmte Zeit auf, zu atmen oder Ihr gewöhnt Euch, wenn das ganze öfter passiert, über die dabei ablaufende Konditionierung, eine oberflächliche, nur noch in den oberen Lungenspitzen ablaufende Hechelatmung an, etwas ganz Flaches. Damit geschieht auch noch folgendes: Ãœber diese Unterbrechung Eures natürlichen Atemrhythmus durch Eure Konditionierungen sperrt Ihr das Hara-Zentrum; Ihr blockiert das Hara-Zentrum vollkommen. Denn wir hatten Euch auch schon erzählt, dass nur über das Hara-Zentrum das, was Ihr Leben nennt, überhaupt erst hereinkommen kann, weil Ihr dort über die Nabelschnur mit Eurer Mutter verbunden wart. 

Indem Ihr im Laufe der Zeit Eure natürliche, vollständige Bauchatmung aufgebt, die Ihr als Säugling noch ganz selbstverständlich ausübt, auch wenn Ihr dann schon durch das Geburtstrauma gegangen seid, nämlich so einzuatmen, dass sich zuerst der Bauchraum wölbt und damit sämtliche inneren Organe und vor allem der Darm massiert werden, das Hara-Zentrum, sich nach außen wölbt und damit automatisch das Zwerchfell und die Lunge mit nach oben gehoben werden, und Ihr dann eigentlich nichts mehr zu tun braucht, als nur mehr LOSZULASSEN, denn damit begibt sich alles wieder von selbst in den normalen Ruhe- bzw. Ausgangszustand und Ihr seid wieder mit der Erde verbunden, habt Ihr also das Dilemma, dass Euer Körper (und damit auch die Seele und der Geist) mit der Zeit durch Eure falsche Atmung und Lebenseinstellung krank werden und sich irgendwann frühzeitig verabschieden, ohne dass Ihr EUER Leben voll gekostet habt.  

Ja, natürlich und selbstverständlich gibt es auch ganz bestimmte Temperaturveränderungen innerhalb dieses Atemzyklus. So, wie Ihr friert oder schwitzt oder manchmal kalte oder warme Hände oder Füße habt, so hat jedes Organ auch eine optimale Betriebstemperatur, unter deren Bedingungen es wirklich 100 %ig seine Leistung erbringen kann. Wenn die Temperatur eines Organs oder eines Energiekreislaufs (Meridiane genannt) innerhalb Eurer Selbst nur um einen geringen Bruchteil von Graden abweicht, dann bedeutet das für dieses Organ oder für diesen Energiekreislauf Stress, absoluten Stress. Und wie regelt der Körper nun diese Organtemperierung, von Fall zu Fall verschieden und immer autonom? Über den Ph-Wert Eures Blutes. Und wie reguliert Ihr den Ph-Wert Eures Bluts? Über Euren Atem! Und darum heißt es auch, wenn ein Mensch „sauer“ ist, wenn also die Organe, der Atem oder die meisten Zellen übersäuert sind, dann kann er nicht mehr richtig funktionieren, dann wird er krank, dann entsteht ein Milieu, das Bakterien und Viren keinen Einhalt mehr gebieten kann. Wenn ein Mensch basisch (oder freundlich) ist, dann stimmt auch der Atem, dann stimmt die seelische Ausgeglichenheit und so weiter und das werdet Ihr immer wieder feststellen, dass Ihr im Laufe Eures Lebens zwischen diesen beiden Polen, also sauer bzw. basisch, immer wieder hin- und herschwankt. Über den Atem kann also der Ph-Wert des Bluts kontrolliert werden, genauso wie über Eure Gedanken oder aber auch über Euer Essen. Nun, die Masse der Menschen versucht es leider „nur“ über die Nahrung, nur um dann ganz verzweifelt feststellen zu müssen, dass es auf Dauer so nicht klappt, denn sie halten dann zwei Wochen ihre „Diät“ durch, aber dann kam ihnen wieder die Geburtstagstorte dazwischen... Sie versuchen es auch oft über die Gedanken und wollen nur noch positiv denken, stellen aber dann fest, dass sie dazu über längere Zeit nicht in der Lage sind, denn wie soll ich denn positiv denken, wenn mein Partner mich verlässt, mir mein Job gekündigt wird und mir mein Arzt sagt, ich hätte Krebs? Also, so kann es auf Dauer nicht befriedigend funktionieren, es KANN letztendlich nur über das einfachste aber auch Elementarste eures Seins funktionieren, nämlich über Euren Atem. Ihr könnt über Euren Atem Euren Körper beeinflussen, Eure Gefühle und Euren Geist. Jeder Mensch weiß, dass vermehrte körperliche Leistungen oder vermehrte geistige Leistungen oder aber auch Sorgen und Stress in der Seele dem System vermehrt Sauerstoff entziehen und wenn Ihr Sorgen habt, wenn Ihr übersäuert seid oder wie auch immer, dann habt Ihr chronischen Sauerstoffmangel im Blut und im Gehirn und damit geht es Euch immer nur noch schlechter. Wenn Ihr dann noch chemische Medikamente zu Euch nehmt (höchst sauer!) oder Euch selbst unter Druck setzt, weil Ihr Euch auch wieder nicht so annehmen könnt, wie Ihr seid, sondern glaubt, Ihr brauchtet Euch nur zu „verändern“, und alles wäre gut, könnt es aber nicht, dann schickt Ihr damit noch mehr Säure in Euren Körper und das ganze wird schnell zu einem Teufelskreis.

 

Egal, was auch immer ist oder sein mag: Gewöhnt Euch für gewisse Zeiten am Tag an, einfach immer nur ganz ruhig, langsam und BEWUSST zu atmen, tief. Aus dem Bauch heraus, angefangen unten im Hara-Zentrum, indem sich zwischen der Niere und dem Nabel (zwischen zwei Polen!) der Bauch aufspannt, also aufbläht, er füllt sich, sich weiter durch die Dehnung das Zwerchfell aufwölbt, die Lungen gefüllt werden, das Herz massiert wird und wenn Ihr oben angekommen seid, lasst einfach los! Seid Ihr dann ganz wieder unten angekommen, wenn also der Atemzug vollständig abgeschlossen ist, bleibt einfach einen Moment in dieser damit entstehenden Leere, in der gar nichts ist. Zwingt Euch nicht, forciert es nicht, ganz leicht. Und wenn der Körper das Gefühl hat, wieder einatmen zu wollen, geschieht das ganz von selbst. Ihr braucht NICHTS zu TUN! Seid einfach nur da und plötzlich beginnt der vollständige Kreislauf wieder von neuem. Ihr braucht nicht einmal Euren Atem irgendwie zu lenken, seid einfach nur in Eurem Körper anwesend. Ihr werdet feststellen, je länger Ihr das praktiziert, desto ruhiger, zentrierter, und ausgeglichener werdet Ihr werden. Es wird Euch zudem immer mehr Spaß machen, Ihr werdet Euch förmlich danach sehnen. Außerdem wird Euer Körper (und damit automatisch auch Eure Seele!) immer elastischer, energiegeladener und jünger werden UND Ihr werdet immer mehr IHR SELBST. Ihr könnt immer mehr erkennen, wo Ihr das, was Ihr bisher gelebt habt, gar nicht wirklich wart, sondern dass das Atemmuster, das Ihr vielleicht schon seit zwanzig Jahren unbewusst hattet, die Angstatmung Eurer Mutter war oder die „Heldenatmung“ Eures Vaters (Bauch rein – Brust raus!). Ihr werdet EUREN eigenen Atemrhythmus finden und das ist das wunderbarste, was Ihr auf diesem Planeten entdecken könnt: ICH BIN! Und wenn Ihr lauft oder Euch anstrengt oder gerade diskutiert, dann werdet Ihr bemerken, dass es immer mehr einen Teil in Euch gibt, der Euch dabei beobachtet, WIE Ihr gerade atmet, wo Ihr ganz schnell merkt, wenn Ihr wieder einmal den Atem angehalten habt, um Euch zu schützen. Aber beurteilt und wertet das nicht, sondern beobachtet es einfach nur. Wenn Ihr diese Muster langsam aufdeckt und dabei einfach ganz normal weiter atmet, ruhig, tief und langsam, werdet Ihr feststellen, dass sich im Lichte Eures Bewusstseins Stück für Stück diese ganzen „falschen“ alten Muster auflösen. Und mit den falschen Atemmustern auch die falschen Bedürfnisse, zum Beispiel die Suche nach Dingen, die Euch nicht wirklich zuträglich sind. Auch die falschen Menschen werden plötzlich aus Eurer Umgebung verschwunden sein und all Eure Mangelzustände oder alles, was Euch bisher Sorgen oder Probleme bereitet hat. Und das wiederum schließt den Kreis zu dieser uralten Weisheit: ALLES IST EINFACH! Indem Ihr einfach mit dem seid, was ist, was auch immer es sein mag, und das heißt, es zu akzeptieren, es anzuerkennen, es so sein zu lassen, wie es ist, und einfach im Hier und Jetzt seid und an diesem Punkt weiter atmet, kommt Ihr zu dem, was Euch wirklich entspricht, kommt Ihr zu dem, was Ihr wirklich SEID, weil Ihr keinen Widerstand mehr aufwendet.

 

Atemmuster und Widerstand: Wenn Ihr Widerstand gegen etwas habt, dann spannt Ihr Euch an, Ihr versucht also, den Atem zurückzuhalten, Ihr wollt also nichts mehr hergeben. Wäret Ihr in Eurer Mitte, könntet Ihr das, was da auch immer ist, einfach sein lassen und ein- und ausatmen. Aber wenn Euch etwas gegen den Strich geht, weitert Ihr Euch, das auch anzunehmen, Ihr wollt ihm also keine Energie mehr schenken und haltet den Atem automatisch an. Aber WEM schadet Ihr damit? Nur Euch selbst, niemals dem, gegen was Ihr Widerstand entwickelt habt. Alle Kampfsportarten, alle Techniken des Yoga, basieren auf diesen Atemprinzipien des ruhigen, langsamen Bauchatmens. Ihr könntet Muskelkräfte entwickeln, die Euch ein Auto schlagartig mit Leichtigkeit hochheben lassen würden, wie das manche von Euch im Schockzustand schon erlebt haben, nur über Euren Atem! Ihr könnt Euer Kreuz, Eure Lendenwirbelsäule, Eure Bandscheiben oder was auch immer gar nicht kaputt machen, wenn Ihr nur richtig atmet. Und zwar nicht so, wie es in irgendwelchen gut gemeinten Wirbelsäulen-/Gelenk-Ratschlägern, nein, Ratgebern steht, sondern wie IHR das Gefühl habt, das es Euch entspricht. IHR seid gefragt, nur Ihr! Der sagt dies, der andere jenes... Wenn es Euch gut tut, macht es, aber wenn Ihr bemerkt , nein, das ist nicht meines, dann lasst es bitte. Wenn Ihr krank seid, wenn Ihr müde seid, wenn Ihr Euch belastet fühlt: ATMET. Geht einfach hin und atmet. 

Ja, und das mit der Geburt – Frederick Leboyer hat das sehr wohl erkannt -, in dem Moment, wo der kleine Mensch den Mutterleib verlässt, sollte man ihm bitte die Gelegenheit geben, seinen EIGENEN Atemrhythmus zu finden und dieses Kind WIRD innerhalb von drei Minuten, denn länger könnte es ohne Atem nicht sein, seinen eigenen Atemrhythmus finden. Indem man aber sofort wieder die Matrix der Angst auf dieses Kind überträgt, indem man ja nur das „Beste“ für das Kind will und das Kind ja SOFORT atmen sollte, weil es ja sonst sterben könnte, überträgt man lediglich schon in den ersten Minuten des jungen Lebens die Angst und das fehlende Vertrauen ins Leben auf das Kind. Dieses Kind wird dann eben über einen Inkubator oder diesen berühmten Klaps auf den „Hintern“ (der Zentrale Energieversorgungsbereich zwischen Hara-Zentrum und Niere!) dazu gezwungen, sofort zu atmen. Stellt Euch vor, Ihr würdet in die Türkei fliegen, aus dem Flugzeug aussteigen und der Zollbeamte, der Euch als erstes sieht, würde Euch sofort, anstatt etwas zu sagen, eine runterhauen... Wie würdet Ihr empfinden? Niemand kann dahinter eine freundliche, einladende Geste feststellen oder? Und ein kleines, hilfloses Kind überhaupt schon gar nicht. Also werdet Ihr sofort mit der Saatangst konfrontiert: „Es ist wirklich gefährlich, hier zu leben!“ und Eure Atmung wird sofort damit gekoppelt werden: „Wenn ich voll und tief atme, dann könnte mir wieder etwas geschehen, ich könnte also einen ‚Schlag’ bekommen!“. Es ist eine Botschaft, die dann in allen möglichen Arten und Verzweigungen sich in Eurem System ausbreiten wird. Also das Ich sein, das eigene Potential zu leben, das ist gefährlich! Jetzt übertragt das einmal auf Euer Leben und auf Eure Gesellschaft: Individuum zu sein = gefährlich! Nicht in der Herde zu sein, nicht zu funktionieren, sich entgegenzustellen = gefährlich! Das eigene Leben, das eigene Potential zu leben = gefährlich! Es bedeutet also Schmerz und so richtet Ihr eben Euer Leben von Geburt auf an danach aus, den Schmerz zu VERMEIDEN (indem Ihr nicht mehr voll atmet!). Wenn Ihr nicht voll atmen könnt und Sexualität ausübt, werdet Ihr feststellen, dass Ihr niemals ein volles Erlebnis dessen haben könnt, was Ihr Orgasmus nennt (Orgasmus = Organismus). Das heißt nicht, sich mit irgendjemandem gegengeschlechtlichen auf eine ebene Fläche zu begeben und zwischen Euch Reibung zu erzeugen, um Euch dann entladen zu können, was übrigens ein Prinzip ist, das auch Euren herkömmlichen Motoren entspricht, um dann diese Spannung neu aufbauen zu können. Ihr bräuchtet volle Atmung und freie Räume, um diese Energetik wirklich GANZ in Euren Körpern aufnehmen zu können. Also atmet! Und Ihr werdet feststellen, je tiefer und voller Ihr atmet, desto „orgastischer“ werdet Ihr Euch fühlen. Nicht nur „da unten“, sondern in Eurem ganzen Körper und in Eurem ganzen Sein, weil Ihr endlich mit der vollen Menge Eurer Energie durchflutet werdet.

Das mit dem heiß und kalt in den Meridiansystemen ist eigentlich auch ganz einfach zu erklären: Wenn Du zum Beispiel sagst, Deine ganze Aufmerksamkeit richtet sich auf etwas Bestimmtes, zu 100 %. Glaubst Du, dass dasjenige dann heiß oder kalt wird dadurch? 

Es wird warm. 

Es wird warm, weil Du Deine Liebe und Deine Aufmerksamkeit darauf richtest. Wenn Du nun Deine ganze sorgenvolle, ängstliche Aufmerksamkeit darauf richtest, Dich AUFRECHT zu erhalten, also so zu tun, als wärest Du ein gerader, aufrichtiger Mensch, ein starker Mensch, der alles weiß und immer und immer wieder mit allem fertig werden kann, innen drin sieht es aber oft ganz anders aus, da ist das kleine, ängstliche Kind (die Bandscheiben), die jedes Mal zusammengepresst und gezwungen wird und zum Durchhalten gepeitscht, dann habe ich eigentlich gar keine Luft mehr, das heißt, ich kann nicht mehr, ich bin müde, ich bin erschöpft, ich bin LEER (ausgeatmet), mache aber trotzdem immer weiter... Was soll dann anderes geschehen, als dass die Wirbelsäule überhitzt wird? Weil die ganze Aufmerksamkeit auf das Überleben gerichtet ist. Und indem die Wirbelsäule überhitzt ist, beginnen sich langsam im ganzen Körper disharmonische Zustände auszubreiten. Ihr wisst ja, aus der Wirbelsäule kommen die ganzen Spinalnerven heraus, welche Eure ganzen Systeme versorgen. Wenn da aber bereits Chaos herrscht, wie sollten von dort aus noch konkrete, ordentliche Botschaften weitergeleitet werden? Wenn ein Herz zu kalt ist, dann kann es sich für nichts erwärmen, dann ist es egozentrisch, dann ist es narzisstisch. Wenn ein Herz aber zu heiß ist, dann ist es zu „leidenschaftlich“, das heißt, es schafft für sich Leiden. Wenn die Leber zu warm ist, dann kann sie die Stoffe nicht mehr richtig ausschütten, die Ihr in Eurem System braucht, um etwas aufzuspalten, dann wird sie das ganze nur schnell durchschleusen und Ihr werdet Durchfall bekommen, Ihr könnt also die Inhalte, welche Ihr eigentlich verdauen solltet, nur noch sofort verwerfen. Ist sie aber zu kalt, dann kann das Gegenteil vorkommen und so weiter. Es würde hier wirklich zu weit führen, näher darauf einzugehen. Ihr solltet – viele von Euch kennen das auch aus dem Autogenen Training – einen warmen Bauch und einen kühlen Kopf haben. Und es gibt auch diesen Ausdruck: „Einen kühlen Kopf bewahren“. Bei Euch ist es aber oft gerade umgekehrt: Ihr habt meistens einen heißen Kopf vom vielen Danken und einen kalten Bauch. Ja, wir wissen, es ist sehr viel auf einmal, aber fühlt es einfach durch und atmet dabei. Eigentlich ist der Atem Eure Rückverbindung zu dem, was Ihr wirklich seid und die Gewährleistung dafür, dass Ihr Euch in diesem Moment zwischen den beiden aufgespannten Polen von Himmel und Erde auf diese Art und Weise bewegen könnt. Der letzte Atemzug gewährleistet für Euch, dass Ihr diese Pole für Euch schließt und diese Ebene verlasst.