Ich möchte Dich zu einer Reise einladen, eine Reise an einen Ort,
den Du schon viele Male besucht hast.

Alles was Du benötigst, ist Dein Herz,
denn Dein Herz ist der Schlüssel zu diesem Ort.

Aus dem Inhalt:

Schmerz ist immer ein Mittel zur Erinnerung

Wandle Deinen Schmerz in Liebe um

Die Intuition ist die Verbindung zum Licht und zur Liebe

Sei dankbar für jede Erfahrung, die Du auf dieser Ebene machst

Vergesst nie wer ihr seid

Es gibt keinen Anfang, es gibt kein Ende, es gibt nur das HIER und JETZT

Vor was auch immer Du Angst hast, es wird mit ziemlicher Gewissheit zu Dir kommen

Was glaubt ihr , ist eure Aufgabe? Das Leben zu leben, weder richtig noch
falsch

ICH BIN, das sind die machtvollsten Worte im Universum

ICH BIN es wert, geliebt zu werden, ICH BIN voll mit Liebe, ICH BIN
verbunden mit dem Licht und der Liebe

Lieben bedeutet nicht, jemanden zu besitzen

Leseprobe:

Geh zum Ort der Erkenntnis, höre ich seine Stimme, versuche die Einblicke die man dir dort gewährt, zu begreifen. Wann immer dich eine Frage beschäftigt, werden wir sie hören, vertraue auf dich und vergiss nicht, du bist nicht allein!

 Der Ort der Erkenntnis!

Sie zu sehen und zu spüren wenn sie zurückkommen bedrückt mich, denn ich wünschte mir mehrere von ihnen wären sich ihrer Großartigkeit und Unbegrenztheit bewusst und nicht so gefangen in ihrem Schmerz und Leid. Ihre Gesichter spiegeln den Ausdruck von Verzweiflung wider und ihr Rückblick verdeutlicht ihnen, wie sehr sie sich der Illusion ergeben haben.

Gebunden an den Kreislauf bleibt ihnen nur wenig Zeit um die Reise von Neuem zu beginnen, um vielleicht dann zu erkennen, wer sie wirklich sind. Ich schenke ihnen meine ganze Liebe in der Gewissheit des Ganzen. Doch während ich mich von ihnen entferne, taucht die Frage des Schmerzes in mir auf, weder erkenne ich den Sinn, noch begreife ich den Ursprung, auch nicht, warum man sich dem Schmerz so hingibt. Zahlreiche Erinnerungen tauchen in mir auf, die mir so oft das Gefühl von Verzweiflung und Hilflosigkeit vermittelten. Nun, ob ich hier an diesem Ort der Frage des Sinnes und des Ursprungs nachkommen werde und wenn ja, werde ich in der Lage sein es zu verstehen? Doch allein die Erinnerung an den Schmerz weckt in mir Emotionen die voller Schuld sind.

                                           Schmerz ist immer ein Mittel
                                                      zur Erinnerung

höre ich sie wieder die zärtliche Stimme. Wer bist du? Bitte zeige dich mir, so dass ich weiß, mit wem ich rede. Alles was ich vernehme ist deine Stimme, und auch diese scheint nur in meinem Herzen zu sein; so weiß ich nicht zu unterscheiden, wessen Stimme es ist. Auch sagst du, dass Schmerz immer ein Mittel zur Erinnerung ist? Doch wenn ich mich erinnere, sag, was ist dann und woran soll ich mich erinnern? Ich bin nicht in der Lage das zu verstehen, bitte hilf mir, wer immer du auch sein magst. Plötzlich höre ich das Rascheln der Palmblätter und als ich meinen Blick erhebe, sehe ich ihn in einer Schönheit auf mich zukommen, die ich nicht zu beschreiben vermag. Umhüllt von weißem Licht tritt er auf mich zu, seine Hand streicht liebevoll über meine Wange und sein Arm deutet auf die Pracht, von der wir umgeben sind.

Komm, lass uns Platz nehmen und dem Schöpfer danken für die Gabe unserer Sinne.

Seine Stimme, die ich vorher nur hörte, ist nun verbunden mit einem Wesen, das in einer solch tiefen Zuneigung zu allem meine Hand in die seine nimmt und mich auffordert, meinen Blick von ihm zu wenden und auf die Kulisse die mich umgibt zu richten. Überwältigt von dem Farbenspiel, das mich umgibt, versuche ich in Worte zusammenzufassen was ich fühle, dass dies der Ort ist, nachdem sich Jeder sehnt, dass es das ist, wonach wir uns zeitlebens hinwünschen und in trüben Momenten zweifeln, ob er wirklich existiert.

Vergiss nicht, es ist alles nur eine Illusion.

Wie kann dieser wunderschöne Ort nur eine Illusion sein, nein und ich schüttle den Kopf. Wenn dies hier alles nur eine Illusion ist, wie kann dann der Schmerz zu so etwas Realem werden und so überdauernd sein, frage ich ihn und in meiner Stimme klingt meine Unwissenheit, die mich traurig werden lässt.

Sei nicht traurig, entgegnet er mir. Wann immer du traurig warst, wann immer du verzweifelt warst, wurdest du erinnert.

Aber woran und wozu ?

Der Schmerz, der dir widerfahren ist, ist eine Erfahrung und nicht mehr und nicht weniger, und wiederum diese Erfahrung bewertete dein Verstand als negativ und doch war es nur eine Erfahrung und diese ist eine grandiose Illusion.

Wie kannst du sagen, dass es nur eine Illusion ist, der Schmerz, der mir begeg- nete, war alles andere als eine Illusion.

Ich weiß, dass er für dich eine tiefsitzende Realität darstellt, in der du dich bisher behaupten musstest, und dass diese Realität den einzigen Zweck hat - sieh mich an du wunderschönes Wesen -  das Wissen in dir wieder ‚zu einem Wissen das gelebt werden will‘ zu erwecken. So ist der Schmerz, der dich nun schon so lange begleitet, nicht eine verschlossene Tür, verstehst du mich, sondern ein Tor, durch das du hindurchgehen musst.

Aber wie, sage mir bitte, wie?

Indem du dich genug liebst, dich annimmst, dich nicht mehr verurteilst und du nicht ständig mit Schuldgefühlen lebst.

Und ich höre am Klang seiner Stimme, dass er die Wahrheit spricht und doch fällt es mir schwer, dies zu verstehen. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich meine Leben nicht angenommen habe, entgegne ich ihm etwas verbittert, ganz im Gegenteil, ich habe sie sehr intensiv gelebt.

Und hast dich darin verloren.

Nun, ich hatte nie das Gefühl, dass ich es hätte steuern können, es war eher wie in einem Strudel, der mich immer mehr mit sich zog und ich war nicht in der Lage, es bewusst zu steuern.

Was hinderte dich daran deine Leben bewusst zu steuern?

Ich weiß es nicht?

Ich will es dir sagen, es war die Angst! Die Angst vor dem Schmerz ist meist größer als der Schmerz selbst. Aus diesem Grund bist du immer wieder an den Schmerz geraten.

Ich blicke zu Boden, hart erscheinen mir seine Worte. Auch weiß ich nicht, ob ich dieses Gespräch weiterführen möchte, denn noch bin ich mir nicht im klaren darüber, ob ich all dies hier wirklich will.

Du lässt deinen Kopf sinken, du glaubst mir also nicht, fragt er mich und während sich unsere Blicke treffen, verstehe ich das alles was ich denke oder fühle, auch er fühlt, und ich beginne zu ahnen, wer mir hier gegenüber sitzt. Ich antworte ihm, doch natürlich glaube ich dir. Es gab jedoch Geschehnisse in meinen Leben, wo ich in Sachzwängen oder Verpflichtungen gefangen war, und so stellt sich mir die Frage‚ glaubst du wirklich, wenn ich bewusster gelebt hätte, wäre mir weniger Leid zugefügt worden?

Lass mich dich etwas fragen, wie definierst du Leid? Hat es dich nicht immer und immer wieder aufgefordert, alles Wissen in dir zu leben?

Aber mein Wissen offenbarte sich mir nicht.

Es gibt nichts, was du nicht wissen könntest.

Wären nun meine Leben leichter gewesen, wenn ich mich der Angst nicht so ergeben hätte, frage ich ihn? Und in meiner Stimme liegt ein gewisser Trotz.

Davon bin ich überzeugt. Ich will dir auch sagen warum. Du wärst dann eher in der Lage gewesen die ganze Situation zu erfassen und nicht -wie üblich- dich als Opfer deiner Leben zu betrachten, so wie du dich auch jetzt fühlst. Vertraue mir, ich bin hier um dir zu helfen.

Ich verstehe,  wenn ich also Schmerz empfinde, so will er mir etwas sagen. Ent- weder ich verliere mich darin oder ich erkenne. Doch wenn ich es mir recht über- lege, war ich nie in der Lage die Botschaft des Schmerzes zu erkennen.

Weil du den Schmerz als deinen Feind betrachtet hast!

Und so frage ich ihn nochmals, wie kann ich es erkennen?

Nun möchtest du, dass es sich ändert, oder ist es nicht so, dass du deine ganzen Dramen geliebt hast. Ich möchte nicht sagen, dass sie es nicht wert waren.

Weißt du, es gab Momente, da verstand ich doch nur für einen kurzen Augenblick, entgegne ich ihm und im nächsten Moment war ich schon wieder verstrickt in meinen Problemen.

Wann war das, als der Schmerz am größten war? Wenn er dich in die Knie zwingt und du dich ihm stellst, hast du die besten Chancen zu erkennen, was er dir sagen möchte.

Doch was führt mich immer wieder zum Schmerz, sind das meine Sinne?

Aber nein, nicht deine Sinne, sondern deine Seele. Du wirst bewusst immer wieder zu Begebenheiten geführt, die dich aufrütteln wollen und sollen. Doch wann immer dir das geschehen ist, hast du es verurteilt und von dir gewiesen.

Vor lauter Schmerz habe ich also nicht begriffen, was er mir wirklich sagen wollte.

Alles, aber auch alles was du jemals gefühlt, gespürt, gerochen oder geschmeckt hast, ist in dir gespeichert.

Alles ist also in meiner Seele gespeichert.

Richtig, und aus diesem Grund weiß deine Seele sehr genau was für Erfah- rungen sie braucht, um sich selbst zu erfahren. Es ist ein sehr bewusster Prozess, verstehst du das?

Ja, ich denke schon, ich bin mir meiner bewusst hier und jetzt und doch weiß ich, dass ich dies alles vergessen werde, um durch die Erinnerung daran wieder zurückzukehren. Doch waren es meine Gedanken die mich beherrschten, und wann immer ich versucht habe einen klaren Gedanken zu fassen und mich der Situation zu stellen, fühlte ich mich wie in einem Sumpf, unfähig Ordnung in mein Chaos zu bringen. Kannst du mich verstehen?

Wie könnte ich dich nicht verstehen, wo doch alles was du fühlst und denkst auch ich fühle und denke.

Ich fühle mich so hilflos, sage mir bitte, was kann ich tun, wenn mich der Schmerz erinnert?

 Wandle deinen Schmerz in Liebe um!!!